Unsere Bildungsinhalte

Die Kindergroßtagespflege in Dinklage

Bedeutung des Spielens

Das Freispiel trägt einen großen Teil zur Bildung des Kindes bei, denn das Spielzeug ist nicht nur zum Zeitvertreib da. Spielen ist wichtig, um motorische und sensorische Entwicklungen zu fördern, aber auch, um Sinne, Geduld, Geschicklichkeit, Farben und Formen zu erlernen. Die Kinder lernen beim freien Spielen mit anderen auszukommen, zu teilen, emotionale Bindung zu erfahren und soziale Kontakte zu knüpfen.

Sprache

Wir sprechen viel mit den Kindern, sowohl individuell als auch in der Gruppe.
Wir machen Lese- und Sprachspiele und entdecken Musik, Reime und Geräusche.

Vorlesen

Lange bevor Babys Worte oder Bilder begreifen, können sie vom Vorlesen eines Buches profitieren. Schon im frühesten Alter kann so auf das Lesen lernen vorbereitet werden. Ob auf dem Schoß, auf dem Boden oder beim Einschlafen. Babys und Kleinkinder lernen bei uns frühzeitig Bücher und Geschichten zu schätzen

Sinneseindrücke

Bei den Wiesenhopsern entdecken Kinder durch altersentsprechende Spiele und Anregungen Oberflächenbeschaffenheiten, Farben, Muster, Formen, Geruch, Geschmack und Gewicht.

Soziale Kontakte - Kind u. Gruppe

Wir betreuen maximal 8 Kinder gleichzeitig, sodass wir gut auf individuelle Bedürfnisse des Einzelnen eingehen können und somit jedes Kind entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen unterstützen. Durch das Aufwachsen in einer Gruppe erlernen Kinder in den ersten Lebensjahren wichtige, soziale Kompetenzen. Genau diese Kompetenzen erleichtern den Übergang in den Kindergarten. Zwischen den Kindern findet ein erster Austausch statt. Sie müssen erst lernen, wie man sich sozial verhält.

Rituale u. Regeln

Rituale helfen Kindern Geborgenheit u. Sicherheit zu finden. Schulen das Gedächtnis u. Denkvermögen. Regeln sind wichtig, um ein angenehmes Miteinander zu gewährleisten u. Kindern Sicherheit durch ein verlässliches u. konsequentes Verhalten zu geben. Wir sehen die Vermittlung von Ritualen u. Regeln als wichtige Aufgabe. So gibt es z.B. jeden Morgen ein Morgenlied, Fingerspiele, Reime, sowie Tischsprüche gehören genauso zu unserem Tagesablauf, wie z.B. regelmäßiges Händewaschen.

Sauberkeitserziehung

Der Beginn der Sauberkeitserziehung erfolgt mit Absprache der Eltern. Die Kinder sollten aber auch eine gewisse körperliche Reife voraussetzen und durch Eigeninitiative signalisieren, dass sie bereit sind trocken zu werden. Die Kinder werden nach Bedarf gewickelt, jedoch immer nach dem Frühstück und nach dem Mittagessen. Wechselkleidung, Windeln, sowie Feuchttücher werden von den Eltern gestellt.

Eingewöhnung

Die Kindergroßtagespflege in Dinklage

Die Eingewöhnungsphase ist sehr wichtig, denn dabei wird das gesamte Verhältnis
zwischen Tagesmutter, Kind und Eltern geprägt. Uns ist es wichtig, dass sich zu Beginn der Eingewöhnungszeit ein Elternteil ausreichend Zeit nimmt, um das Kind langsam und somit sanft einzugewöhnen. Diese Bezugsperson sollte immer die Gleiche sein. Ihr Kind kann somit leichter eine Bindung zu uns aufbauen, wenn ihm stets die gleiche Bezugsperson dabei hilft und als „sicherer Hafen“ fungiert.

Fühlt sich ihr Kind durch ihre Anwesenheit sicher, so fällt es ihm leichter Neues zu erkunden. An mindestens zwei bis drei Tagen bleibt die Bezugsperson für eine Stunde mit in der Großtagespflege. Frühestens am dritten Tag kann die Bezugsperson, nachdem sie sich verabschiedet hat und versprochen hat, wiederzukommen, gehen, muss jedoch jederzeit erreichbar bleiben, falls das Kind sich von uns nicht trösten lässt. In diesem Fall muss der Trennungsversuch noch einmal verschoben werden. Kann das Kind die Bezugsperson gehen lassen, so wird die Zeit in unserer Tagespflege langsam ausgedehnt. Um ihrem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, geben Sie bitte einen Schnuller, Kuscheltuch, Plüschtier oder ein anderes vertrautes Objekt mit. So hat das Kind immer etwas Vertrautes griffbereit. Die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn sich das Kind schnell trösten lässt und entspannt und fröhlich am Tagesgeschehen teilnimmt.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Kindergroßtagespflege in Dinklage

Eine vertrauensvolle und harmonische Zusammenarbeit zwischen den Eltern und der Tagesmutter ist eine wichtige Grundvoraussetzung für eine liebevolle und funktionierende Tagespflege.
Die täglichen Tür-und-Angel-Gespräche beim Bringen oder Abholen des Kindes bieten eine gute Möglichkeit für einen kurzen und informativen Austausch. Für uns als Tagesmütter sind solche Gespräche wichtig, weil wir dabei erfahren, wie das Kind beispielsweise geschlafen hat, wer das Kind abholt, aber auch wie sich das Kind gerade fühlt. Dadurch sind Sie als Eltern und wir immer auf den neuesten Stand. Auch Informationen über Ängste, Gewohnheiten und Vorlieben spielen dabei eine große Rolle, um die Bedürfnisse der Kinder besser kennenzulernen.
Für einen vertrauensvollen Umgang ist es auch notwendig, dass Sie als Eltern einen offenen Umgang mit uns pflegen. Wir verstehen uns als gemeinsam lernende Partner und legen großen Wert darauf, durch Kritik, Anregungen und Mitteilungen von Erfahrungen kontinuierlich miteinander im Austausch zu bleiben. Deswegen werden wir auch zu Elternabenden und/oder Einzelgesprächen einladen, an denen man sich ausführlicher über eventuelle Sorgen und Wünsche rund um das Kind austauschen kann.

Erkrankungen und Vergabe von Medikamenten

Die Kindergroßtagespflege in Dinklage

Bei Erkrankungen sind wir unverzüglich über die Art und Dauer zu unterrichten.
Gleiches gilt für ansteckende Krankheiten in der Familie.
Kinder müssen mindestens 24 Stunden fieberfrei und durchfallfrei sein, bevor sie die Einrichtung wieder besuchen dürfen. Wir, als Tagesmütter, verabreichen grundsätzlich keine Medikamente, insbesondere keine Antibiotika.
Im Einzelfall sind auf Wunsch der Personensorgeberechtigten Ausnahmen z.B. bei chronischen Erkrankungen möglich. Die Verabreichung der Medikamente muss schriftlich mit den Personensorgeberechtigten vereinbart werden und die Eltern übernehmen die volle Verantwortung für die Wirkung des jeweiligen Medikamentes.
Die Tagespflegepersonen haben einen Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kleinkinder belegt und frischen diesen auch alle 2 Jahre wieder auf.

Was uns besonders wichtig ist

Die Kindergroßtagespflege in Dinklage

1. Hygiene!
Bitte bringen Sie für Ihr Kind Windeln, Feuchttücher evtl. einen Schlafsack, sowie Wechselkleidung mit.

.2. Rücksichtnahme!
Bitte bringen Sie keine kranken Kinder in die Großtagespflege! Auch wenn das Kind „nur etwas erhöhte Temperatur hat“ oder „noch nicht ganz gesund ist“ nach einer Krankheit: lassen Sie ihr Kind vollständig genesen. Nicht nur ihr eigenes Kind wird es ihnen danken, sondern auch alle anderen Kinder in der Gruppe, die sich aufgrund Ihrer Rücksichtnahme nicht anstecken konnten, genauso wenig wie wir Tagespflegepersonen.

3. Pünktlichkeit!
Kinder sollen pünktlich abgeholt werden. Schließlich haben wir einen Vertrag mit festen Zeiten abgeschlossen. Das Ende der Betreuungszeit ist der Beginn unserer Freizeit, die uns genauso wichtig ist, wie ihre Freizeit Ihnen.
Wenn das Kind aus irgendeinem Grund nicht kommen kann, so bitten wir um frühst mögliche Benachrichtigung, damit wir unseren Vormittag planen und nicht unnötig auf das Kind warten müssen.

Miteinander Hand in Hand

Die Kindergroßtagespflege in Dinklage

Hände können stützen und begleiten, aber man kann sie auch loslassen, um Freiräume zu schaffen. Eine ausgestreckte Hand kann ermutigen, beruhigen und Sicherheit geben. Wir wünschen uns, dass sich alle Kinder, und ihre Eltern in unserer
Großtagespflege wohl und willkommen fühlen.

„Die Schule der Kinder und der Erwachsenen muss vor allem eine Schule der Menschlichkeit sein, ein Platz, an dem Wertschätzung erlernt und Meinungen aktiv ausgetauscht werden. Ein Ort, an dem sich Erwachsene und Kinder jeden Morgen voller Freude wieder treffen, miteinander sprechen, diskutieren, handeln und darüber reflektieren. So entdecken Erwachsene und Kinder den Reichtum sich unentwegt verändernder Beziehungen, die ein Gegengewicht zu Passivität und Ritualität sind.“

Loris Malaguzzi 

„Es ist nicht nur wichtig, dass ein Kind diese oder jene Entwicklungsphase erreicht, sondern ebenso wichtig für seine Entwicklung ist, dass es selbständig, mit seiner aktiven Mitwirkung zu den einzelnen Stufen seiner Entwicklung gelangt. Jeder Schritt den das Kind selbständig macht, erleichtert den nächsten.“

Emmi Pikler

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